Wie soll ein „Fast-Toter“ „nein“ sagen können? – oder „Wie tot ist hirntot?“

Eine neue Regelung beinhalte laut unserem Gesundheitminister keine Pflicht zur Organabgabe. Wie soll sich aber jemand, der sich nicht mit dieser Thematik beschäftigen kann oder will seinen Körper in einem Zustand der Hilflosigkeit gegen eine Organentnahme wehren können.

Das erinnert mich bald an Frauen, die straffrei vergewaltigt wurden weil sie nicht mehr fähig waren „nein“ zu sagen.

Das Thema wird sehr kontrovers gesehen und von Regierungen wird wohl ein Gesetz angestrebt wonach Organe von jedem Fast-Toten entnommen werden dürfen, wenn er dem nicht schriftlich widersprochen hat.

Ein Gesetz zur Organentnahme muss jedoch m.E. so ausgelegt sein, dass der Betroffene zu Lebzeiten einer Organentnahme zustimmen muss. Fehlt diese Zustimmung ist eine Organentnahme gesetzlich unmöglich!

Organspende – nie wieder. Organtransplantation aus der Sicht einer Betroffenen

Eine Antwort auf „Wie soll ein „Fast-Toter“ „nein“ sagen können? – oder „Wie tot ist hirntot?““

  1. Bis zu 75 Prozent der Hirntoten sind noch in der Lage, auf dieses Prozedere etwa mit Hochziehen der Schulter oder Beine, Spreizen der Finger oder Schwitzen, Hautrötungen, erhöhtem Blutdruck und Puls zu reagieren. Häufig werden Schmerzmittel, ein Opioid, auf jeden Fall aber muskelentspannende Mittel zur Unterdrückung von Bewegungen verabreicht.

    http://m.focus.de/gesundheit/ratgeber/organspende-sterbende-menschen-werden-nur-noch-als-material-angesehen_id_9634005.html

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.