Würde Franz Josef Strauß #AfD wählen?

Prof. Peter Huber, Bundesverfassungsrichter und Ordinarius für öffentliches Recht an der LMU München, hat es vor zwei Jahren auf den Punkt gebracht. Die Politikverdrossenheit ist seit Jahren im Wachsen. Als Ursache macht Huber ein steigendes Demokratiedefizit aus, dem konkret zwei Entwicklungen zugrunde liegen. Der Output an Gesetzen des Bundestages besteht zu über 50% aus der Umsetzung von EU-Verordnungen bzw. EU-Richtlinien in nationales Recht. Der entscheidende und zweite Aspekt ist, dass Parteien sich zunehmend ähneln, sowohl programmatisch wie taktisch. Damit werde die Wirkkraft einer Wahlstimme immer mehr dezimiert. Der Bundesvorsitzender der AfD #Meuthen hat es im März in #Deggendorf auf den Punkt gebracht. Jede der Altparteien gehe fast mit jeder ins Bett. #CSU-Chef Seehofer perfektioniert und komplettiert die Schlagkraft dieser Aussage jetzt, indem er eine der letzten bisher noch nicht realisierten Koalitionsvarianten für die CSU akzeptiert. Richter Huber dürfte sich ebenfalls in seiner Analyse bestätigt fühlen.

F. J. Strauß hätte einen Mann, der die Koalition mit den #Grünen als realistisches Szenario bejaht, schlicht aus der Partei geworfen. Allerdings gäbe es die jetzige Politik unter Strauß gar nicht. Strauß hätte #Merkel nämlich entweder verhindert oder wäre – ganz anders als der Hyper-Opportunist Seehofer- aus der Koalition spätestens Ende 2015 ausgetreten, als sich nämlich Gefährdung und Kontrollverlust des deutschen Staates infolge zahlloser Grenzverletzungen durch mitunter IS -Bestien und Gefährder islamistischer Prägung abzeichnete. Wer Strauß persönlich kannte und ihn live reden hörte, für den erscheinen viele der heutigen CSU-Granden und auch der Nachfolger an der Parteispitze und im Amt des Ministerpräsidenten als extrem farblos, richtungslos, als Spinner mit Narrenkappe, als Sklaven des Zeitgeistes, auf bayrisch einfach als „lare Hosn“. Nie im Leben hätte Strauß Merkels Abrutsch in die Sozialdemokratisierung geduldet. Nie hätte er den völlig unkontrollierten Strom von Wirtschaftsflüchtlingen bei gleichzeitigem Kontrollverlust zugelassen. Niemals hätte er erkennungsdienstliche Pannen nur im Ansatz den Weg bereitet, wie es die Union grob fahrlässig, nein vorsätzlich tat. Dass Amri 14 Identitäten besaß, wäre unter Strauß niemals passiert. Auch übrigens nicht unter H. Schmidt, dessen glasklare Antiterror-Politik unverhandelbar und auch Chefsache war. Die Sicherheitspolitik wäre auch Chefsache von Strauß gewesen.

Anders als unter Seehofer, der sich nicht entblödet, eine Partei zum potentiellen Koalitionspartner zu erkoren, für die Sicherheitspolitik ein bestenfalls nötiges Übel ist und für die illegale Einwanderer, straffällige Abschiebekandidaten und Islamisten willkommene Personen sind, denen man schnell das Wahlrecht überträgt. Seehofer ist nicht nur ein endloser Opportunist, der plötzlich Merkel glorifiziert, nachdem er sie mit dem „Herrschaft des Unrechts“ gleich setzte. Sein Weitblick gleicht der Ausdehnung seiner Eisenbahn in seinem Keller. Deshalb schädigt er diese Partei dauerhaft und macht sie für bürgerlich Konservative endgültig unwählbar. Wer die CSU mit den Grünen vermählt, entrückt sie endgültig den Begriffen „Heimat“, „Kultur“, „Katholizismus“ und bayrischen Gebräuchen. Und macht sie zum Teil des Narrenschiffes. Sie steht weder für Bayern noch für Volk, auch nicht für Traditionserhaltung.

#Seehofer macht die CSU beliebig. Die CSU wird endgültig entkernt. Sie steht lediglich noch für Machterhalt. Aber nicht zugunsten Bayerns, nicht zugunsten seiner bayrischen Einheimischen, nicht zugunsten des bayrischen Mittelstands, nicht zugunsten Folklore oder katholische Sitten. Zugunsten kurzsichtiger Modeströmungen, zugunsten gar der kulturellen Hegemonie grün-ökologischer Prägung. Die CSU lässt sich damit treiben, die Richtung gibt sie nicht mehr vor. Das tut längst Merkel und bald tun es wahrscheinlich auch die Grünen.

Dann „Guad Nacht Bayern“! Deswegen AfD wählen. (bitte anklicken)

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