Während sich die Bundesregierung bemüht, mehr Arbeitskräfte zur Einwanderung zu bewegen, verlassen Deutsche in großer Zahl das Land. Allein im Jahr 2016 verlegten 281.000 Bundesbürger ihren Wohnsitz ins Ausland. Einen höheren Verlust wies die amtliche Statistik noch nie aus. Nachdem im Jahr 1991 rund 99.000 Deutsche abwanderten, stiegen die Zahlen seither tendenziell an und lagen in den vergangenen Jahren auf einem Niveau von etwa 140.000 abwandernden Deutschen pro Jahr.
Doch warum gab es 2016 einen derart drastischen Anstieg der Abwanderungen auf 281.000? Hängt das mit der Asylwerbung unseres Landes zusammen?
Allerdings kehren viele Deutsche nach einigen Jahren wieder zurück. 2016 waren das mit 146.000 (inklusive Spätaussiedler) immerhin halb so viele wie die 281.000 Auswanderer im selben Jahr.
Mehr abwandernde als zuziehende Deutsche
Im längerfristigen Vergleich wird seit 2005 ein negatives Wanderungssaldo verzeichnet; seitdem wandern also mehr Bundesbürger ab als ins Land ziehen. In den Jahren zuvor seit 1990 weist die Statistik immer mehr zuziehende Deutsche als fortziehende aus – allerdings vor allem wegen der statistischen Besonderheit, dass die Millionen Spätaussiedler und ihre Angehörigen mit den Bürgern aus dem Bundesgebiet in der Wanderungsstatistik zusammen erfasst wurden und werden. Als Beispiel: Wenn in einem beliebigen Jahr 1000 Deutsche auswanderten und im selben Jahr 2000 Spätaussiedler ankamen, war das Wanderungssaldo positiv.
Der starken Auswanderung von Deutschen steht eine anhaltend hohe Zuwanderung von Ausländern gegenüber. Zwar kamen 2016 mit 1.720.000 weniger als im Rekordjahr 2015 (2.016.000), doch mehr als in jedem anderen Jahr seit Bestehen der Bundesrepublik.
Wenn man die Wanderungsbewegungen von Ausländern (stark positiv) und Deutschen (stark negativ) zusammenrechnet, ergibt sich ein Bevölkerungszuwachs. Ob dies für unseren Sozialstaat zuträglich ist braucht wohl nicht mehr diskutiert werden.
Befragen Sie mal einen Deutschen Techniker oder Ingenieur nach seiner 50. Bewerbung zum Thema Fachkräftemangel, oder einen Deutschen Medizinstudenten oder jungen Deutschen Arzt zur flotten Anerkennung von ärztlichen Ausbildungen im Morgenland in Bezug zum Numerus Clausus. Es besteht in Deutschland kein Fachkräftemangel! Es besteht in Deutschland ein Mangel an Fachkräften, die für lau (unterbezahlt!) arbeiten wollen.
Durch die im internationalen Vergleich starke Zuwanderung – Deutschland nahm seit den 60er-Jahren mehr Zuwanderer auf als das klassische Einwanderungsland USA – läuft unsere Heimat Gefahr sich schnell zur Migrationsgesellschaft zu entwickeln. Kaum einer will das wohl von der Bevölkerung mit Ausnahme der Altparteien und die werden immer noch gewählt! Inzwischen haben rund 23 Prozent der etwa 82 Millionen Deutschen einen Migrationshintergrund.
Halten Sie die bundesdeutsche Entwicklung zum Entwicklungsland auf, – wählen Sie AfD!
Eine Antwort auf „Entwickeln wir uns zum Entwicklungsland? Die Lüge vom Fachkräftemangel!“