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1964 Angriff auf Nordvietnam
Um den Vietnamkrieg zu rechtfertigen, wurde von der US-Regierung der Tonkin-Zwischenfall konstruiert. Als Tonkin-Zwischenfall bezeichnet man die Ereignisse im August 1964 im Golf von Tonkin, vor der Küste Nordvietnams, bei denen ein Kriegsschiff der US-Marine angeblich in ein Gefecht mit nordvietnamesischen Schnellbooten verwickelt wurde. Der Zwischenfall wurde von der US-Regierung unter Präsident Lyndon B. Johnson als Begründung für die sogenannte Tonkin-Resolution angeführt, welche die offizielle Beteiligung der USA an den Feindseligkeiten zwischen Nord- und Südvietnam vorsah, die sich in der Folge zum Vietnamkrieg (1965–75) ausweiteten. 1971 veröffentlichte der Pentagon-Mitarbeiter Daniel Ellsberg einen als Pentagon-Papiere bekannt gewordenen Bericht, der die Darstellung des Zwischenfalls durch die frühere Regierung als bewusste Falschinformation entlarvte. Zu diesem Zeitpunkt hatten der Krieg in Vietnam und die US-amerikanische Beteiligung bereits ihren Höhepunkt erreicht.
Seit den 1980er Jahren ist erwiesen, dass am 4. August 1964 kein Torpedoangriff auf die US-Kriegsschiffe erfolgt ist. Die Pentagon-Papiere (erschienen 1971) und die Memoiren von Robert McNamara (1995) belegen, dass die US-Regierung die Vorfälle durch bewusste Falschdarstellung zur Durchsetzung ihres seit 1963 geplanten direkten Kriegseintritts benutzte.
Quelle und weiterführende Links
Joachim Hoelzgen: Vietnam-Krieg: Der Torpedo-Angriff, den es nie gab, Spiegel Online. 15. November 2005
Lyndon B. Johnson and the Gulf of Tonkin incidents, in: Eric Alterman: When Presidents Lie, Penguin, 2004, S. 160–232.
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1990 – Die Brutkastenlüge – Der Weg der USA in den 1.Irak-Krieg!
Eine junge Frau aus Kuwait, die sich mit ihrem Vornamen „Nayirah“ vorstellte, gab am 10. Oktober 1990 vor einem informellen Menschenrechtskomitee des US-Kongresses unter Tränen eine Erklärung ab: Sie habe als kuwaitische Hilfskrankenschwester freiwillige Arbeit im Al-Adnan-Krankenhaus in Kuwait-Stadt geleistet und sei dabei Zeugin des Eindringens irakischer Soldaten geworden. Sie sagte: „Ich habe gesehen, wie die irakischen Soldaten mit Gewehren in das Krankenhaus kamen…, die Säuglinge aus den Brutkästen nahmen, die Brutkästen mitnahmen und die Kinder auf dem kalten Boden liegen ließen, wo sie starben.“
Erst nach dem Krieg wurde bekannt, dass sie die fünfzehnjährige Tochter des kuwaitischen Botschafters Saud Nasir as-Sabah in den USA ist. Ihr Vater saß während ihrer Aussage vor dem US-Kongress als Zuhörer im Publikum. Ihr Bericht war frei erfunden und die Jugendliche hatte dort nie gearbeitet.
Die kuwaitische Regierung hatte aus dem Exil heraus die amerikanische PR-Agentur Hill & Knowlton für zehn Millionen US-Dollar beauftragt, in der amerikanischen Öffentlichkeit für ein militärisches Eingreifen der USA zugunsten Kuwaits zu werben. Beauftragt wurde H & K dazu von der Scheinorganisation Citizens for a Free Kuwait, die wiederum von der kuwaitischen Regierung gegründet und finanziert worden war. Die Agentur startete eine Reihe von PR-Aktivitäten, wozu unter anderem die erfundene Brutkastengeschichte gehörte. Zwei Krankenschwestern der betreffenden Entbindungsstation erklärten später, dass die Jugendlichen nicht dort gearbeitet habe und die von ihr beschriebenen Vorfälle niemals stattgefunden hätten.
Quelle und weiterführende Links unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Brutkastenl%C3%BCge
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1999 – Die Lüge vom serbischen KZ – Der Weg der USA & NATO in den Kosovo-Krieg!
Scharpings Lügen vor einem Millionenpublikum entlarvt! Willi Wimmer (CDU): Jugoslawien-Krieg war ein „ordinärer Angriffskrieg“
„ES BEGANN MIT EINER LÜGE – DEUTSCHLANDS WEG IN DEN KOSOVO-KRIEG“
Quellen:
http://www.ag-friedensforschung.de/themen/NATO-Krieg/ard08-02-01.html
http://www.ag-friedensforschung.de/themen/NATO-Krieg/ard-sendung.html
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2001 – Die „Afghanistan-Lüge“ und der Fall „Osama Bin Laden“ – Der Weg der USA in den Afghanistan-Krieg!
Der Welt wurde erklärt – dass der Saudi Osama Bin Laden von Afghanistan aus die 9/11-Terroranschläge plante. Obwohl kein einziger Afghane sondern zahlreiche Saudis unter den Terroristen waren, wurde Afghanistan und nicht etwa Saudi-Arabien angegriffen. Im Westen fragte keiner – warum?
Die Anschläge des 11. September 2001 wurden zum Anlass des Krieges gegen Afghanistan, obwohl dieser lange vorher geplant war. Wie die «Washington Post» am 19. Dezember 2000 berichtete, hatte die Clinton-Administration schon 9 Monate vorher einen Krieg am Hindukusch in Erwägung gezogen.
Hierüber gab es Konsultationen mit den Regierungen Russlands und Usbekistans. Da die usbekische Regierung sich weigerte, ihr Territorium für eine US-Aggression gegen Afghanistan zur Verfügung zu stellen, musste der Krieg zunächst verschoben werden. Auch der ehemalige Aussenminister Pakistans Naiz Naik bestätigte, dass der Krieg gegen Afghanistan vor dem 11. September beschlossen worden war, denn im Juli 2001 war seine Regierung seitens der USA darüber informiert worden.
Ende September 2006 brüstete sich auch der ehemalige US-Präsident Bill Clinton damit, einen Krieg gegen Afghanistan geplant zu haben. Sowohl dieser Krieg als auch der gegen den Irak waren fester Bestandteil der «Greater Middle East Initiative» der US-Neokonservativen.
Quellen: http://www.washingtonpost.com/archive/opinions/2000/12/19/afghanistan-land-mine/f790b420-78fd-4e18-972e-cf5607ea42e3/
http://www.europnews.org/2012-09-13-die-afghanistan-luge.html
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2003 – Collin Powells Lüge – Der Weg der USA in den 2.Irak-Krieg!
Eine Rede mit weitreichenden und tödlichen Konsequenzen für den Irak und den Nahen Osten, jedoch mit Null-Konsequenzen für Lügner Collin Powell und die Kriegstreiber USA:
Am 5. Februar 2003 warf US-Außenminister Colin Powell dem Irak den Besitz von Massenvernichtungswaffen vor und begründete damit die US-Intervention im Irak. Eine offensichtliche Lüge, wie es sich später herausstellte.
Bei seinem Auftritt am 5. Februar 2003 präsentierte er eine Ampulle, die demonstrieren sollte, dass auch kleinste Mengen einer „biologischen Waffe“ wie des Anthrax-Erregers in irakischer Hand für einen verhängnisvollen Angriff ausreichen würden.
Powell beschuldigte die irakische Regierung unter Saddam Hussein außerdem, mobile Biowaffenlabore auf Lastwagen zu unterhalten, um den Waffenkontrolleuren zu entgehen.
Schon im April 2004 musste Powell zugeben, dass der „dramatischste Teil“ seiner Präsentation vor dem UN-Sicherheitsrat auf falschen Geheimdienst-Informationen beruhte. Im Nachhinein hätten sich die Quellen als „nicht zuverlässig“ erwiesen. Mit anderen Worten – alles war frei gelogen.
Quellen: http://www.deutschlandradiokultur.de/auf-luegen-gebaut.932.de.html?dram:article_id=236068
http://www.sueddeutsche.de/politik/-und-wahrheitsverdreher-bis-sich-die-balken-biegen-1.278093-5
http://www.faz.net/aktuell/politik/europaeische-union/irak-krieg-powell-schandfleck-meiner-karriere-1255325/2003-powell-im-1275777.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Begr%C3%BCndung_des_Irakkriegs
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2011 – Das Hochschaukeln über „Gaddafis Foltergefängnisse & Massaker“ – Der Weg der USA & NATO zum Zerbomben von Libyen!
Es war Gaddafis Libyen, das ganz Afrika seine erste Revolution in modernen Zeiten bescherte – die Vernetzung des gesamten Kontinents durch Telefon, Fernsehen, Rundfunk und verschiedene weitere technische Anwendungen wie etwa Telemedizin, große Wasserprojekte und Fernunterricht.
London. Der Bericht des Auswärtigen Ausschusses des britischen Parlaments über die Versäumnisse Camerons im Libyen-Krieg 2011 ist ein Ausbund an Heuchelei. Der Kriegsgrund war erlogen.
Quelle: http://linkezeitung.de/2016/07/01/die-luegen-hinter-dem-krieg-des-westens-gegen-libyen/
http://www.freitag.de/autoren/gela/bericht-ueber-die-libyen-intervention-von-2011
http://www.publications.parliament.uk/pa/cm201617/cmselect/cmfaff/119/119.pdf
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Und nun 2013, 2014, 2015, 2016, 2017 – Versuche mit „Assads-Giftgaseinsatz“-Lügen eine blutige Intervention der USA in Syrien medienwirksam zu „erklären“ und zu „rechtfertigen“!
Sämtliche C-Waffenvorräte der syrischen Regierung waren zwischen 2014 und 2016 unter Kontrolle der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) sichergestellt und vernichtet worden. Für die chemische Entwaffnung Syriens bekam die OPCW sogar den Nobelpreis.
Quelle: http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/usa/id_80831122/usa-und-syrien-trump-droht-mit-krieg.html
http://www.tagesschau.de/ausland/syrien-usa-trump-101.html
www.Buergerplattform.com
7 Antworten auf „Sind 98 % der Kriegsgründe erlogen?“