Wurde Deutschland am 08. Mai 1945 befreit oder von seinen Feinden besiegt?

Diese Kriegsverbrechen der US-Soldaten gegen Deutsche dokumentiert „Die Verbrechen der Befreier“ im ZDF:

  • Der renommierte bayerische Militärhistoriker Dr. Peter Lieb (lehrt in Großbritannien) betont, dass es Übergriffe auf deutsche Soldaten seit dem D-Day (Landung der US-Truppen in der Normandie) am 6. Juni 1944 gab: „Mit den ersten Kämpfen beginnen auch gleich die ersten Kriegsverbrechen.“ Lieb weiter: „Wir wissen von allen fünf amerikanischen Angriffsdivisionen des D-Days, dass es dort in einzelnen Einheiten Befehle gab, keine Gefangenen zu nehmen.“
  • An manchen Landungsstränden in der Normandie überlebte nur jeder zweite deutsche Kriegsgefangene.
  • Der US-General George S. Patton (später Militärgouverneur von Bayern) ermunterte in einer Rede vor Offizieren zum Töten von Gefangenen. Die ZDF-Doku zitiert aus dieser Rede: „Wenn wir auf den Feind treffen, werden wir ihn töten. Wenn Ihr Eure Männer gegen den Feind führt und er sich dann ergeben will: Oh nein! Der Bastard soll sterben. Ihr werdet ihn töten. Stecht ihn zwischen die dritte und vierte Rippe. Sagt Euren Leuten das. Wir brauchen diesen Killerinstinkt. Wir werden uns den Ruf von Killern erarbeiten. Und Killer sind unsterblich.“
  • Auch Jahre nach Kriegsende wurde das Deutsche Volk massiv gedemütigt.

Erst am 31. Dezember 1948 wurde Bretzenheim als letztes Kriegsgefangenenlager in der Nähe des Rheins geschlossen und die Existenz der alliierten Rheinwiesenlager fand damit dreieinhalb Jahre nach der Kapitulation vom 08. Mai 1945 ein Ende.

Die berichteten Todesraten in angloamerikanischer Kriegsgefangenschaft schwankte zwischen einem reichlichen halben und fünf Promille. Die natürliche Mortalität bei 18 bis 50-jährigen Männern liegt heute zwischen einem und vier Promille pro Jahr. Das bedeutet, dass es trotz der hohen Zahl entkräfteter, unterversorgter und vielfach auch verwundeter Soldaten in westlichem Gewahrsam 1945/46 die Sterberate ungefähr auf dem natürlichen Stand blieb.

Ganz anders soll das bei Kriegsgefangenen in sowjetischer und jugoslawischer Hand gewesen sein. Hier soll die Gesamtsterberate bis zur Freigabe der letzten Gefangenen 1955 bei bis zu einem Drittel gelegen haben. Ebenfalls überdurchschnittlich soll mit 2,6 Prozent die Mortalität deutscher Soldaten in französischer Hand gewesen sein. Sie wurden, entgegen der Genfer Konvention, zum Beispiel zum Minenräumen eingesetzt, mussten außerdem Zwangsarbeit in Bergwerken leisten.

In Bretzenheim ausgestellter Entlassungsschein
Quellen:
Dokumentationszentrum Bretzenheim
Sven Felix Kellerhoff, WELT-Redaktion, Axel Springer SE
Dokumentation „Die Verbrechen der Befreier“ im ZDF:

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