Klar ist: Der Druck für eine schärfere Beobachtung der AfD, ihrer Jugendverbände und der Identitären Bewegung durch Verfassungsschützer dürfte nun wachsen.
Fassen wir mal zusammen, was wir bis jetzt wissen:
– der Täter hatte ein rechtsradikales und antisemitisches Weltbild
– dieses hat sich, laut Polizeiangaben, vor allem in geschlossenen, internationalen und rechtsradikalen Onlinenetzwerken radikalisiert
– er hat nach aktuellem Kenntnisstand keinerlei Kontakte zur #AfD gehabt
– er hat auch keinerlei Äußerungen zur AfD in seinen Aussagen getätigt
Anstatt jetzt über eigene Sicherheitsfehler in Halle oder zukünftig bessere Sicherungsmaßnahmen für Juden in Deutschland nachzudenken, kommt nun die Forderung von SPD/CDU, die größte Oppositionspartei der Republik stärker zu überwachen.
Die Überwachung und Bekämpfung der AfD wird zu keiner besseren Sicherheitslage für die jüdischen Gemeinden in Deutschland führen.
Hier wird lediglich ein tragisches Ereignis mal wieder billig ausgenutzt, um den größten politischen Gegner des Landes zu diskreditieren und zu stigmatisieren.