#unheilbar – Eine Schafsherde, initiiert von Wölfen

Die größte rechtsextremistische Organisation in Deutschland ist nicht etwa die NPD, sondern es sind die Grauen Wölfe Mitorganisator von #unteilbar….oder besser #unheilbar!

Die #unheilbar-Demo hat eindrucksvoll gezeigt, was das Problem unserer Gesellschaft ist: es wird mit zweierlei Maß gemessen. Denn scheinbar sind Rechtsextremismus, Sexismus und Mohammedismus nicht so schlimm, wenn sie von Menschen mit Migrationshintergrund bzw. Mohammedanern ausgehen. Hamed Abdel-Samad bezeichnet dies auch als „Rassismus der gesenkten Erwartungshaltung“: „An der #unheilbar-Demonstration nimmt auch der „Zentralrat der Muslime“ teil. In dem Verband sind Moscheevereine organisiert, die Islamisten und türkischen Nationalisten nahestehen. Liberale Mohammedaner distanzieren sich deshalb von dem Protest.“

Das Establishment feiert sich selbst, man demonstrierte gegen „Rechtsruck“ und für bedingungslos offene Grenzen im Sinne Merkels.  Die Deutschlandfahne ist da anscheinend unerwünscht. Vielleicht sieht man es irgendwie als ein rechtes Symbol oder Erkennungsmarke der Deutschen. Ich denke diesen arroganten Besserwisser von „unteilbar“ haben ein Problem mit diesem Land. Klärt das erst einmal, bevor ihr euch anmaßt irgendwelche Probleme hier lösen zu wollen. Bei „unteilbar“ hat sich nur die Moral-Schickeria selber gefeiert. Diejenigen ehrlich meinenden Bürger, die da mitgelaufen sind, sollten das wissen und nächstes Mal diesen Ideologen nicht mehr auf den Leim gehen.

Wer und wie viele in Berlin auf der Partymeile dabei waren, ist schwer einzuschätzen, welches Gewicht #unteilbar oder besser #unheilbar hat, hingegen leicht. Dem Vernehmen nach haben insgesamt 8.000 Organisationen und Einzelpersonen zur Demonstration gerufen und ca. 240.000 sind gekommen.

Also 240.000 : 8.000 = 30. So oder so: #wirsindmehr sind das nicht! Da hat die sudetendeutsche Landsmannschaft als Einzelinitiator mit zeitweise 300.000 Heimatvertriebenen und Nachkommen… rechnerisch 1000x mehr auf der Strasse!

„Fremdling“ – ein ausländerfeindlicher Begriff?

Misstrauen und Vorsicht gegenüber allem Fremden ist nicht per se ausländerfeindlich, sondern Teil einer rationalen Strategie. Das gesunde Misstrauen gegenüber unbekannten Menschen spiegelt sich in jeder abgeschlossenen Haustür wider. Kindern wird beigebracht, nicht mit Fremden zu sprechen, von ihnen etwas anzunehmen oder gar zu ihnen ins Auto zu steigen.

Zygmunt Bauman drückt dies wie folgt aus:

„Fremde bedeuten das Fehlen von Klarheit, man kann nicht sicher sein, was sie tun werden, wie sie auf die eigenen Handlungen reagieren würden; man kann nicht sagen, ob sie Freunde oder Feinde sind – und daher kann man nicht umhin, sie mit Argwohn zu betrachten.“

Soziologe Zygmunt Bauman(Bauman 2000: 39)

Im deutschsprachigen Recht werden Nichtzugehörige zu einer bestimmten sozialen Gruppe als „Fremde“ bezeichnet.

Der Duden beschreibt einen „Fremdling“ als Fremden der sich auch innerlich fremd fühlt oder seiner Umgebung besonders fremd vorkommt.

Beispiel

„er blieb ein Fremdling im Kreise der andern“

Wie soll ein „Fast-Toter“ „nein“ sagen können? – oder „Wie tot ist hirntot?“

Eine neue Regelung beinhalte laut unserem Gesundheitminister keine Pflicht zur Organabgabe. Wie soll sich aber jemand, der sich nicht mit dieser Thematik beschäftigen kann oder will seinen Körper in einem Zustand der Hilflosigkeit gegen eine Organentnahme wehren können.

Das erinnert mich bald an Frauen, die straffrei vergewaltigt wurden weil sie nicht mehr fähig waren „nein“ zu sagen.

Das Thema wird sehr kontrovers gesehen und von Regierungen wird wohl ein Gesetz angestrebt wonach Organe von jedem Fast-Toten entnommen werden dürfen, wenn er dem nicht schriftlich widersprochen hat.

Ein Gesetz zur Organentnahme muss jedoch m.E. so ausgelegt sein, dass der Betroffene zu Lebzeiten einer Organentnahme zustimmen muss. Fehlt diese Zustimmung ist eine Organentnahme gesetzlich unmöglich!

Organspende – nie wieder. Organtransplantation aus der Sicht einer Betroffenen

Diese Woche im Bayerischen Landtag – Landtagspräsidentin Stamm erteilt dem bisherigen Schlendrian der letzten Jahrzehnte im Maximilianeum mit Einzug der AfD eine Absage! – Erste Prämisse: die Stimmenmehrheit der Altparteien muss wegen der zu erwartenden disziplinierten Plenarsarbeit der AfD trotzdem erhalten bleiben!

Ja, – jetzt ist es vorbei mit Müßiggang und leeren Bänken im Plenum!

Gleichzeitig verlangt sie (als Landtagspräsidentin?) wohl von den demokratischen Parteien, nicht mit der AfD zu koalieren. Gibt es denn auch undemokratische Parteien im Landtag fragt sich da der geneigte Leser oder warum wird vor der Wahl schon so ein Affenzirkus um die neue Bürgerpartei in Bayern gemacht?


Aktualisierung am 18.10.2018:

Frau Stamm zieht nicht mehr in den Bayerischen Landtag ein, zu wenige Menschen haben sie gewählt.