Basisdemokratie – die Schweiz als Vorbild

Ostbayern 28.April 2021

Quelle: Nationalrat Roger Köppel am 27.04.2021 in der Weltwoche.ch

Das Elend in Deutschland besteht darin, dass es offenbar eine unglaubliche Rolle spielt wer hier Kanzler wird, wer hier Minister wird und welche Partei am Schluß die Regierungsgeschäfte übernehmen wird.

Wohl und Wehe Deutschlands scheinen einzig und allein von der Qualität von dem im nächsten Herbst zu wählenden Personals abzuhängen.

Wenn in Deutschland ein falscher Kanzler gewählt wird ergibt sich ein größeres Problem! Dabei will ich gar nicht an 1933 denken!

Roger Koeppel sagt „Die Schweiz könnte auch von sieben Flaschen regiert werden, die Schweiz würde trotzdem noch funktionieren…

In der Schweiz ist die Bedeutung der Politiker geringer als in Deutschland und das ist eine der ganz großen Stärken der Schweiz. Die Genialität der Schweiz liegt in ihrem politischen System: in der direkten Demokratie. Das ist ein System, das die Regierenden jeden Tag zwingt auf die Bevölkerung und die Wirtschaft Rücksicht zu nehmen.

In der Schweiz sind eben nicht die Regierenden „Chef“, sondern die Bürger! Sie gestalten die Rahmenbedingungen so wie sie ihrer Lebenswirklichkeit am besten entsprechen. Die direkte Demokratie ist ein Gebot der Stunde in der Europäischen Union, denn die EU verkörpert das Gegenteil einer direkten Demokratie.

Lieber Roger, vielen Dank für die Erlaubnis zur Veröffentlichung.

Covid-19 ist gelaufen – aber sowas von!

Bildschirmfoto

Zahl der COVID-19-Todesfälle geht weiter zurück

Ein Vergleich der gesamten Sterbefälle mit der Zahl der beim Robert-Koch-Institut (RKI) gemeldeten COVID-19-Todesfälle ist derzeit bis einschließlich der 9. Kalenderwoche 2021 (1. bis 7. März) möglich. In dieser ersten Märzwoche gab es laut dem RKI 1.220 COVID-19-Todesfälle. Die Zahl ist damit gegenüber der Vorwoche um 326 Fälle gesunken. Die gesamten Sterbefallzahlen gingen in der 9. Kalenderwoche weiter zurück und lagen 3.247 Fälle beziehungsweise 15 % unter dem Durchschnitt der vier Vorjahre. Es sterben seit Rosenmontag, den 15. Februar 2021 trotz Corona weniger Menschen als vorher ohne Corona!

Merkt Ihr was? Eine Pandemie schaut anders aus! Seit Mitte Februar liegt eine Untersterblichkeit vor und alle bleiben zuhause. RKI und das statistische Bundesamt sind doch seriöse Quellen! Warum sagt uns das niemand? Mit Testen auf T̶e̶u̶f̶e̶l̶ Corona komm raus kann man die absoluten Positivraten eines fraglichen PCR-Tests erhöhen aber Gott sei Dank nicht die Sterberate!

Leute geht nach draußen und sagt es Euren Nachbarn. Warum packen die Deggendorfer zu Ostern die Spielplätze ein?

So sah es 2020 in Deggendorf aus überall Grünanlagen und Spielplätze gesperrt…

Grünanlagen wurden gesperrt und Bänke mit Trassierband umwickelt. Man durfte sich nicht auf eine Parkbank setzen, – vergesst das nicht!

…sogar die Tore auf Bolzplätzen hat man mit Flatterband umwickelt:

…behält hoffentlich sein Gedächtnis: CDU/CSU, SPD, Blödsinn68/DieDoofen, DIE Nachfolger der Mauermörderpartei und FDP sind einfach nicht mehr wählbar.

„Wir wollen mehr Basisdemokratie wagen!“

Habt Mut! – Mut zum Widerstand!“

Holen wir uns unser Land zurück!

  • und in vielen Bayerischen Landkreisen einen tatkräftigen Kreisverband
  • bald auch in Deiner Stadt

Zurück zu den Wurzeln

Dekalog-Pergament von Jekuthiel Sofer, 1768 (heute in der Bibliotheca Rosenthaliana, Amsterdam)
Jekuthiel Sofer • Public domain

Die abrahamitische Religion und alles was daraus entwachsen ist erweist sich als größte Geißel der Menschheit. Mit diesem Instrument werden die Menschen seit vielen Jahrhunderten gehirngewaschen und kontrolliert.

Viele Naturreligionen bzw. ältere Religionen waren den Geschöpfen mehr zugetan und es gab in deren Namen keine schrecklichen Massenvernichtungen. Allerdings kann man sogar heute noch die Massen mit dem Christentum wie Judentum und der allerdings nur religiös verbrämten Ideologie „Islam“ prima unterjochen und gegenseitig aufhetzen. Derzeit geschieht das möglicherweise zwischen Mohammedanern und Christen bzw. Juden.

Ich habe fast den Eindruck man möchte die Fehler der christlichen Säkularisation mit der Folge der gegen die Obrigkeit selbstbewußten Europäer mittels Islamisierung und massenhaften Zuzug durch Mohammedaner ausmerzen und die Menschen wieder leichter beherrschbar machen.

Also „zurück zu den Wurzeln“! Macht Euch frei von Abraham und verteidigt Eure Glaubensfreiheit zu einer Rückkehr zum keltischen/germanischen! Feiert Samhain wie das Julfest und kümmert Euch mehr um das Geschehen in Euren Familien und Sippen.

Leider macht eine gewisse gesellschaftliche Ächtung eine Rückkehr zu unseren Glaubenswurzeln so schwierig. Nicht nur unsere Umerzieher sehen germanische Rückbesinnung gern als Neonazismus.

Reichsgründung 150 Jahre Deutscher Nationalstaat

Die Proklamierung des deutschen Kaiserreiches (18. Januar 1871) (erste Fassung 1877) • Anton von Werner • Public domain

Die Proklamierung des deutschen Kaiserreiches (18. Januar 1871) (erste Fassung 1877) • Anton von Werner • Public domain

Berlin, 18.01.2021

Es ist ein großes Datum deutscher Geschichte: der 18. Januar 1871, die Gründung des Deutschen Reiches. Doch während der 100. Reichsgründungstag noch angemessen gewürdigt wurde, herrscht heute im Bundeskanzleramt wohl Schweigen.
Frank-Walter Steinmeier bei einer Gesprächsrunde mit Historikern zum 150. Jahrestages der Reichsgründung:
Wir Deutschen stehen dem Kaiserreich heute so beziehungslos gegenüber wie den Denkmalen und Statuen von Königen, Kaisern und Feldherren aus dieser Epoche...

Es scheint eine stumm gewordene Kulisse zu sein, die den meisten nichts mehr sagt...“

Im späteren Verlauf bringt er die Rede auf das Humboldt Forum, ein Ort, an dem seiner Ansicht nach das kaiserliche Erbe des deutschen Kolonialismus besichtigt und hinterfragt werden soll.

Auch meint er Bismarcks verachtende Haltung für Parlament und Demokratie auszumachen.

Dann glaubt Steinmeier weitere Gegner der Demokratie zu erkennen, die mit wehenden Reichskriegsflaggen auf den Stufen des Reichstagsgebäudes, versuchten dieses zu Erstürmen

Warum ist das Bewußtsein an diese glorreiche Epoche der Reichsgründung aus dem Bewußtsein der Deutschen verschwunden? M.E. hat man das den Deutschen in den letzten reichlich Hundert Jahren gründlich ausgetrieben.

Die Schändung und Vernichtung unzähliger Bismarck- und andere insbesonders Germania-Denkmale sollten wohl auch die Erinnerung an bessere Zeiten trüben.

Früher wurde der Sedantag über fast 50 Jahre in ganz Deutschland mit zwei Tagen Volksfest gefeiert.

Das Umerziehungsprogramm der Alliierten dauert heute 75 Jahre nach dem verlorenen Krieg immer noch an! Hat es u.a. in folgendem seine Begründung?

„Es hat ungefähr 400 Jahre gedauert, die Deutschen in ihren gegenwärtigen Geisteszustand zu bringen; und niemand weiß, wie lange es brauchen wird, sie aus diesem Zustand wieder herauszubringen.“
(Taylor 1945, in: Dahrendorf 1968, S. 37 *)

Siegfried Kracauer sekundierte:

„Jede wirksame Mobilisierung des deutschen Anstands muß mit einem Wechsel von Denkgewohnheiten, die Jahrhunderte alt sind, einhergehen.“
(Kracauer 1949 *)

Quelle

Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung (veröffentlicht von 13.08.2012 – 10.09.2017) http://www.politische-bildung-brandenburg.de/themen/ernstfall-demokratie/themen/das-re-education-programm-wird-gestartet

Franz Kafka 1920 zum Thema Nomaden

Franz Kafka 1923 • public domain

„Ein altes Blatt“

Es ist, als wäre viel vernachlässigt worden in der Verteidigung unseres Vaterlandes. Wir haben uns bisher nicht darum gekümmert und sind unserer Arbeit nachgegangen; die Ereignisse der letzten Zeit machen uns aber Sorgen.

Ich habe eine Schusterwerkstatt auf dem Platz vor dem kaiserlichen Palast. Kaum öffne ich in der Morgendämmerung meinen Laden, sehe ich schon die Eingänge aller hier einlaufenden Gassen von Bewaffneten besetzt. Es sind aber nicht unsere Soldaten, sondern offenbar Nomaden aus dem Norden. Auf eine mir unbegreifliche Weise sind sie bis in die Hauptstadt gedrungen, die doch sehr weit von der Grenze entfernt ist. Jedenfalls sind sie also da; es scheint, daß jeden Morgen mehr werden.

Ihrer Natur entsprechend lagern sie unter freiem Himmel, denn Wohnhäuser verabscheuen sie. Sie beschäftigen sich mit dem Schärfen der Schwerter, dem Zuspitzen der Pfeile, mit Übungen zu Pferde. Aus diesem stillen, immer ängstlich rein gehaltenen Platz haben sie einen wahren Stall gemacht. Wir versuchen zwar manchmal aus unseren Geschäften hervorzulaufen und wenigsten den ärgsten Unrat wegzuschaffen, aber es geschieht immer seltener, denn die Anstrengung ist nutzlos und bringt uns überdies in die Gefahr, unter die wilden Pferde zu kommen oder von den Peitschen verletzt zu werden.

Sprechen kann man mit den Nomaden nicht. Unsere Sprache kennen sie nicht, ja sie haben kaum eine eigene. Untereinander verständigen sie sich ähnlich wie Dohlen. Immer wieder hört man diesen Schrei der Dohlen. Unsere Lebensweise, unsere Einrichtungen sind ihnen ebenso unbegreiflich wie gleichgültig. Infolgedessen zeigen sie sich auch gegen jede Zeichensprache ablehnend. Du magst dir die Kiefer verrenken und die Hände aus den Gelenken winden, sie haben dich doch nicht verstanden und werden dich nie verstehen. Oft machen sie Grimassen; dann dreht sich das Weiß ihrer Augen und Schaum schwillt aus ihrem Munde, doch wollen sie damit weder etwas sagen noch auch erschrecken; sie tun es, weil es so ihre Art ist. Was sie brauchen, nehmen sie. Man kann nicht sagen, daß sie Gewalt anwenden. Vor ihrem Zugriff tritt man beiseite und überläßt ihnen alles.

Auch von meinen Vorräten haben sie manches gute Stück genommen. Ich kann aber darüber nicht klagen, wenn ich zum Beispiel zusehe, wie es dem Fleischer gegenüber geht. Kaum bringt er seine Waren ein, ist ihm schon alles entrissen und wird von den Nomaden verschlungen. Auch ihre Pferde fressen Fleisch; oft liegt ein Reiter neben seinem Pferd und beide nähren sich vom gleichen Fleischstück, jeder an einem Ende. Der Fleischhauer ist ängstlich und wagt es nicht, mit den Fleischlieferungen aufzuhören. Wir verstehen das aber, schießen Geld zusammen und unterstützen ihn. Bekämen die Nomaden kein Fleisch, wer weiß, was ihnen zu tun einfiele; wer weiß allerdings, was ihnen einfallen wird, selbst wenn sie täglich Fleisch bekommen.

Letzthin dachte der Fleischer, er könne sich wenigstens die Mühe des Schlachtens sparen, und brachte am Morgen einen lebendigen Ochsen. Das darf er nicht mehr wiederholen. Ich lag wohl eine Stunde ganz hinten in meiner Werkstatt platt auf dem Boden und alle meine Kleider, Decken und Polster hatte ich über mir aufgehäuft, nur um das Gebrüll des Ochsen nicht zu hören, den von allen Seiten die Nomaden ansprangen, um mit den Zähnen Stücke aus seinem warmen Fleisch zu reißen. Schon lange war es still, ehe ich mich auszugehen getraute; wie Trinker um ein Weinfaß lagen sie müde um die Reste des Ochsen.

Gerade damals glaubte ich den Kaiser selbst in einem Fenster des Palastes gesehen zu haben; niemals sonst kommt er in diese äußeren Gemächer, immer nur lebt er in dem innersten Garten; diesmal aber stand er, so schien es mir wenigstens, an einem der Fenster und blickte mit gesenktem Kopf auf das Treiben vor seinem Schloß.

»Wie wird es werden?«, fragen wir uns alle. »Wie lange werden wir diese Last und Qual ertragen? Der kaiserliche Palast hat die Nomaden angelockt, versteht es aber nicht, sie wieder zu vertreiben. Das Tor bleibt verschlossen; die Wache, früher immer festlich ein und ausmarschierend, hält sich hinter vergitterten Fenstern. Uns Handwerkern und Geschäftsleuten ist die Rettung des Vaterlandes anvertraut; wir sind aber einer solchen Aufgabe nicht gewachsen; haben uns doch auch nie gerühmt, dessen fähig zu sein. Ein Mißverständnis ist es; und wir gehen daran zugrunde.«

http://youtu.be/D7dVaLmQ8zY