Franz Kafka 1920 zum Thema Nomaden

Franz Kafka 1923 • public domain

„Ein altes Blatt“

Es ist, als wäre viel vernachlässigt worden in der Verteidigung unseres Vaterlandes. Wir haben uns bisher nicht darum gekümmert und sind unserer Arbeit nachgegangen; die Ereignisse der letzten Zeit machen uns aber Sorgen.

Ich habe eine Schusterwerkstatt auf dem Platz vor dem kaiserlichen Palast. Kaum öffne ich in der Morgendämmerung meinen Laden, sehe ich schon die Eingänge aller hier einlaufenden Gassen von Bewaffneten besetzt. Es sind aber nicht unsere Soldaten, sondern offenbar Nomaden aus dem Norden. Auf eine mir unbegreifliche Weise sind sie bis in die Hauptstadt gedrungen, die doch sehr weit von der Grenze entfernt ist. Jedenfalls sind sie also da; es scheint, daß jeden Morgen mehr werden.

Ihrer Natur entsprechend lagern sie unter freiem Himmel, denn Wohnhäuser verabscheuen sie. Sie beschäftigen sich mit dem Schärfen der Schwerter, dem Zuspitzen der Pfeile, mit Übungen zu Pferde. Aus diesem stillen, immer ängstlich rein gehaltenen Platz haben sie einen wahren Stall gemacht. Wir versuchen zwar manchmal aus unseren Geschäften hervorzulaufen und wenigsten den ärgsten Unrat wegzuschaffen, aber es geschieht immer seltener, denn die Anstrengung ist nutzlos und bringt uns überdies in die Gefahr, unter die wilden Pferde zu kommen oder von den Peitschen verletzt zu werden.

Sprechen kann man mit den Nomaden nicht. Unsere Sprache kennen sie nicht, ja sie haben kaum eine eigene. Untereinander verständigen sie sich ähnlich wie Dohlen. Immer wieder hört man diesen Schrei der Dohlen. Unsere Lebensweise, unsere Einrichtungen sind ihnen ebenso unbegreiflich wie gleichgültig. Infolgedessen zeigen sie sich auch gegen jede Zeichensprache ablehnend. Du magst dir die Kiefer verrenken und die Hände aus den Gelenken winden, sie haben dich doch nicht verstanden und werden dich nie verstehen. Oft machen sie Grimassen; dann dreht sich das Weiß ihrer Augen und Schaum schwillt aus ihrem Munde, doch wollen sie damit weder etwas sagen noch auch erschrecken; sie tun es, weil es so ihre Art ist. Was sie brauchen, nehmen sie. Man kann nicht sagen, daß sie Gewalt anwenden. Vor ihrem Zugriff tritt man beiseite und überläßt ihnen alles.

Auch von meinen Vorräten haben sie manches gute Stück genommen. Ich kann aber darüber nicht klagen, wenn ich zum Beispiel zusehe, wie es dem Fleischer gegenüber geht. Kaum bringt er seine Waren ein, ist ihm schon alles entrissen und wird von den Nomaden verschlungen. Auch ihre Pferde fressen Fleisch; oft liegt ein Reiter neben seinem Pferd und beide nähren sich vom gleichen Fleischstück, jeder an einem Ende. Der Fleischhauer ist ängstlich und wagt es nicht, mit den Fleischlieferungen aufzuhören. Wir verstehen das aber, schießen Geld zusammen und unterstützen ihn. Bekämen die Nomaden kein Fleisch, wer weiß, was ihnen zu tun einfiele; wer weiß allerdings, was ihnen einfallen wird, selbst wenn sie täglich Fleisch bekommen.

Letzthin dachte der Fleischer, er könne sich wenigstens die Mühe des Schlachtens sparen, und brachte am Morgen einen lebendigen Ochsen. Das darf er nicht mehr wiederholen. Ich lag wohl eine Stunde ganz hinten in meiner Werkstatt platt auf dem Boden und alle meine Kleider, Decken und Polster hatte ich über mir aufgehäuft, nur um das Gebrüll des Ochsen nicht zu hören, den von allen Seiten die Nomaden ansprangen, um mit den Zähnen Stücke aus seinem warmen Fleisch zu reißen. Schon lange war es still, ehe ich mich auszugehen getraute; wie Trinker um ein Weinfaß lagen sie müde um die Reste des Ochsen.

Gerade damals glaubte ich den Kaiser selbst in einem Fenster des Palastes gesehen zu haben; niemals sonst kommt er in diese äußeren Gemächer, immer nur lebt er in dem innersten Garten; diesmal aber stand er, so schien es mir wenigstens, an einem der Fenster und blickte mit gesenktem Kopf auf das Treiben vor seinem Schloß.

»Wie wird es werden?«, fragen wir uns alle. »Wie lange werden wir diese Last und Qual ertragen? Der kaiserliche Palast hat die Nomaden angelockt, versteht es aber nicht, sie wieder zu vertreiben. Das Tor bleibt verschlossen; die Wache, früher immer festlich ein und ausmarschierend, hält sich hinter vergitterten Fenstern. Uns Handwerkern und Geschäftsleuten ist die Rettung des Vaterlandes anvertraut; wir sind aber einer solchen Aufgabe nicht gewachsen; haben uns doch auch nie gerühmt, dessen fähig zu sein. Ein Mißverständnis ist es; und wir gehen daran zugrunde.«

http://youtu.be/D7dVaLmQ8zY

Corona komplett falsch gemanagt

Roybal-Campus der CDC in Atlanta, GeorgiaJames Gathany • Public Domain

Ich denke, dass Corona von unserer Regierung komplett falsch gemanagt wird. Es ist eine ansteckende Krankheit, wie auch Grippe, Masern oder TBC und wer sich davor schützen will soll es tun indem er wirksame Masken benutzen könnte oder sich nicht mehr in Gesellschaft mit vielen Menschen begibt bzw. Abstand wahrt.

Auch sollte man ab sofort weder aktiv noch passiv rauchen. Tabakrauch reizt die Lunge, kann Entzündungen verursachen, das Immunsystem beeinträchtigen und uns anfälliger für Lungeninfektionen machen, einschließlich SARS-CoV-2, dem Virus, das COVID-19 verursacht.

Stoffmasken schützen kaum!

Alltagsmasken oder Söders Schal (war das ein komischer Söderwitz!) können die Ausbreitung von COVID-19 durch die Blockierung der Atemtröpfchen nur gering beeinflussen bieten aber keinen Schutz gegen Aerosole. Sie fangen keine kleinen, virushaltigen Partikel auf.

Verlangt bitte nicht, dass sich die ganze Menschheit voneinander fernhält mit der Folge das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben zu schließen.

Das hat man nicht einmal zu Pestzeiten gemacht als Menschen reihenweise umfielen und in den Gassen vergammelten. Man hat lediglich die Kranken von den Gesunden separiert.

Eine weitere Schließung unseres wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens ist m.E. unnötig, ja schädlich. Unser Land wird sich kaum mehr erholen und einschneidende aber befreiende Maßnahmen erfordern, die unsere Beraterregierung nicht bereit ist zu leisten. Wir werden nur in einer Basisdemokratie unseren Weg in die Freiheit gehen können.

Also Coronakranke in Quarantäne und verabschiedet Euch von dem brachialen Coronatest. Hab mich diese Woche im Uniklinikum Regensburg (negativ!) testen lassen. Da bekommst Du ein Becherl mit Flüssigkeit zum Gurgeln, spuckst es wieder in den Behälter und drückst an Deckel drauf.

Diese Aussagen sind ein Schlag ins Gesicht für jeden deutschen Bürger

Daumenschraube aus dem 17. Jahrhundert, Märkisches Museum Berlin • Anagoria • CC BY 3.0

Der Landrat von Berchtesgaden (Kern) spricht davon, dass „die Daumenschrauben nun angezogen werden müssen“ [3]. Seit längerem müssen Bürger sich ein erniedrigendes Vokabular von Seiten der Politiker anhören, das von „Zügel anziehen“ (Söder) [1] bis zu „brachial durchgreifen“ (Merkel) [2] reicht.

Seit über einem halben Jahr wird die Deutsche Bevölkerung eingeschränkt wie durch unsere Besatzer seit dem verlorenen Kriege nicht mehr und dem Vernehmen nach treffe nach Meinung der Kanzlerin die Coronakrise Migranten besonders hart. Ich finde den Migranten müsse es nicht signifikant besser gehen als den Deutschen! Merkel sollte sich erst um das Wohl des Deutschen Volkes kümmern! [4].

Wir alle haben unter der Coronakrise zu leiden! Vielleicht sollte Merkel mal unter den Gastronomen, in der Tourismusbranche, in der Autoindustrie und bei vielen weiteren Unternehmen nachfragen dann würde sie sehen, wen die m.E. verhehrend organisierte „Krise“ besonders hart trifft.

Jetzt ist Zeit, Zeit für eine Revolution durch die Wahlurne. Keine Stimme mehr für die CDU/CSU, SPD, Grüne, Die Linken und FDP! Wählt nur noch Alternative Parteien wie: AfD und die Basis, die Deutschen Alternativen gegen eine alternativlose Regierung.

Quellen:

[1]

http://www.donaukurier.de/nachrichten/bayern/Soeder-will-in-Coronakrise-Zuegel-anziehen;art155371,4668734

[2]

http://www.n-tv.de/politik/Merkel-will-brachial-durchgreifen-article22065959.html

[3]

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/lockdown-berchtesgadener-land-fuehrt-ausgangsbeschaenkungen-ein-a-66d05689-57d7-4836-bda5-eacf9c5e40c9

[4]

http://www.stern.de/panorama/video-merkel–corona-krise-trifft-migranten-besonders-hart-9458702.html

Sitzt der Regierung 1989 noch so in den Knochen?

Facebook Bildschirmausdruck

1989 wurde ohne Genehmigung protestiert. Jetzt will man Demonstrationen verbieten und Regierung wie Staatsender scheinen Hand in Hand zu arbeiten.

Ist das System am Ende? Vom Wirtschaftswunder der 60er Jahre ist dem Deutschen Arbeiter nicht viel übrig geblieben. Er wird als fleißigster in Europa und Exportweltmeister Europas niedrigste Rente bekommen wenn er sie überhaupt noch erlebt.

Die Deutschen werden nur in einer Basisdemokratie überleben können!

Wenn alles gleich gültig ist, ist alles gleichgültig!

Martin Luther (Werkstatt Lucas Cranachs des Älteren, 1528, Sammlung Lutherhaus Wittenberg) Atelier/Werkstatt von Lucas Cranach der Ältere • Public domain
Martin Luther • (Werkstatt Lucas Cranachs des Älteren, 1528, Sammlung Lutherhaus Wittenberg) • Public domain


Christliche Kirchen schaffen Christus als Heilsbringer ab.

Leider gibt meine Kirche (Evangelische Kirche in Deutschland) darin eine ganz zentrale Glaubensgrundlage aller Christen auf, nämlich, dass in Christus das Heil für alle Menschen gekommen ist.

Johannes 14,6:
Jesus, der Weg zum Vater
»Jesus sagte zu Thomas: »Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich!«

Apostelgeschichte 4,12:
Petrus und Johannes vor dem Hohen Rat
»In ihm allein gibt es Erlösung! Im ganzen Himmel gibt es keinen anderen Namen, den die Menschen anrufen können, um errettet zu werden.«

Hier wird die tiefe und existenzielle Krise der Theologie und der Kirche deutlich: Sie glaubt selbst nicht mehr daran, objektive Wahrheiten in den Händen zu halten. Und so hat sie auch nichts mehr, woran man sich sicher halten kann, weder im Leben noch im Sterben.

Ich denke Deutschland nimmt nicht Abschied von Gott sondern von seinem teilweise närrischen Bodenpersonal. Kann denn jemand einige repräsentative Kirchenkaschperl in den höchsten Positionen noch ernst nehmen. Das sind keine „guten Hirten“ mehr!

Kein Wunder, dass die Botschaft der Kirche heute weder als attraktiv noch als provokant wahrgenommen wird sondern einfach nur noch desinteressiertes Achselzucken hervorruft.

Man muss den Ex-Mönch Luther als Reaktion auf die empörenden gesellschaftlichen Zustände der Kirche seiner Zeit verstehen.
Als kath. Mönch (heute würde man sagen ‚Insider‘) kannte er ja genau die Mißstände und Verfehlungen und Verirrungen – und er kannte die Zustände im Volk: eine weit auseinanderklaffende Schere sozialer Ungerechtigkeit.

Er nannte die Dinge beim Namen.  Drastisch. Plastisch. Mit einem Deutsch dessen Wirklichkeitsnähe sich von dem abgehobenen lateinischen Sakral-Geschwurbel im Konvent deutlich, scharf und schmerzhaft abhob.

Schade dass wir solche Prediger heute nicht mehr haben. Weder auf der Kanzel – noch in den Parlamenten, von Dr. Curio mal abgesehen. Das Wort ‚Hetzer‚ ist in dem Zusammenhang jedoch nicht angebracht!

Deshalb ist es 500 Jahre nach Luther allerhöchste Zeit für eine neue Reformation. Buchstabieren wir es heute wieder neu:
Allein die Schrift! Christus allein!
Für alle Menschen, zu allen Zeiten! Nur so hat Kirche Zukunft.

Beim Koran heißt es immer, den dürfe man nicht zu wörtlich nehmen, vieles wird als reine Missdeutung abgetan. Und bei Luther wird jede Silbe auf die Goldwaage gelegt, ohne den Zusammenhang oder die Epoche zu berücksichtigen. Der Allah hat in meiner Kirche nix verloren. Der Allah ist in unserer christlichen Kirche ein Scharlatan, denn es gibt keine anderen Götter als den Allmächtigen.

Verflucht seien die, welche die Christen als Ungläubige bezeichnen.

>> Wenn alles gleich gültig ist, ist alles gleichgültig. <<

Framing manipuliert unsere Wahrnehmung: „Eventszene“ statt Straftäter!

Wer es genau wissen will, wie Framing funktioniert:
Wir verbinden mit Wörtern Gefühle, Ereignisse, Bewegungen…ganz viel.
Also: An was denkt Ihr beim Wort „Event“? Klar, da war was Tolles, hat Spaß gemacht, da gehen wir hin, ist harmlos und lustig.
Und beim Wort „Szene“? Das ist halt eine Gruppe, die identifizieren sich mit was. Zum Beispiel die Künstler-Szene…also harmlos.
Frage: Passt nun „Eventszene“ als Bezeichnung für die Straftäter von Stuttgart?